„MACHEN!2021“ – Kooperation mit Radio free FM aus Ulm
07.09.2021

Radio Ginseng aus Grünheide gewinnt Ideenwettbewerb des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer „MACHEN!2021“ – Kooperation mit Radio free FM aus Ulm

Große Auszeichnung für das Team des Internetradios Radio Ginseng aus Grünheide (Brandenburg): Der Verein Radio Ginseng e.V. hat den Ideenwettbewerb „MACHEN!2021“ gewonnen. Der Wettbewerb wurde ausgeschrieben vom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Marco Wanderwitz. Radio Ginseng gewann den 1. Preis in der Kategorie „Ost-West-Partnerschaften – Gemeinsamkeiten entdecken“. Ziel des Wettbewerbs ist es, das vielfältige Engagement in den neuen Bundesländern sichtbarer zu machen, zu würdigen und die Umsetzung gemeinwohlorientierter Projekte zu unterstützen.

Eine unabhängige Jury hatte das eingereichte Konzept von Radio Ginseng „Kooperation WOST – Eine ost-westliche Radiopartnerschaft“ als preiswürdig eingestuft. Das Konzept wird in Kooperation gemeinsam mit dem freien Bürgerradio „Radio free FM“ aus Ulm (Baden-Württemberg) realisiert. Zwischen beiden nichtkommerziellen Radiosendern besteht bereits eine Zusammenarbeit.

30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung wollen Radio Ginseng und Radio free FM mit ihrem Projekt „Kooperation WOST“ gegenseitiges Verständnis fördern. Das Projekt umfasst neben dem weiteren persönlichen Austausch über Lebensläufe in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen vor allem die gemeinsame Gestaltung einer Programmserie. Dazu gehören Beschreibungen der Lebenswege vor allem der Generation 60 plus in Ost und West.

Dr. Ulrich Burow, Vorsitzender des Vereins Radio Ginseng: „Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung. Es ist großartig, dass unser Projekt eine solche Anerkennung erfährt. Gemeinsam mit Radio free FM aus Ulm wollen wir Geschichten von Menschen erzählen und wie sich deren Leben mit der deutschen Einheit verändert hat. Wir wollen über das Gemeinsame und das Unterschiedliche berichten und damit den Weg für ein besseres Verständnis ebnen.“

Timo Freudenreich, Geschäftsführer von Radio free FM: „Da wir die Entstehung von Radio Ginseng durch unsere langjährigen Radio-Erfahrungen begleiten konnten, ist jetzt das gemeinsame Projekt das i-Tüpfelchen auf einer hoffentlich langanhaltenden Radiofreundschaft. Mir ist es wichtig, gegenseitige Vorurteile zwischen Ost und West abzubau-en und vor allem voneinander zu lernen.“

Die Preisträger:innen von „MACHEN!2021“ der jeweiligen Wettbewerbskategorien werden in kurzen Videoclips porträtiert. Diese werden auf der Webseite des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer abrufbar sein. Ende September werden alle Preisträger:innen mit ihren Projektideen in der Wettbewerbs-broschüre „MACHEN!2021“ vorgestellt.
Für Fragen stehen Ihnen von Radio Ginseng Herr Dr. Ulrich Burow unter info@radioginseng.de und von Radio free FM Herr Dominic Köstler, 0731 – 9386284 (bis Mitte September vertreten durch Timo Freudenreich) zur Verfügung.

Über Radio Ginseng:
Der Name Radio Ginseng weist bereits darauf hin, von und für wen das Programm gemacht wird: vor allem von und für lebenserfahrene Menschen der Generation 60+. Gleichzeitig wollen wir auch jüngere Menschen ansprechen und Radio Ginseng zu einem intergenerativen Radio entwickeln. Nach einer zweijährigen Vorbereitungsphase ging es Ende März 2021 auf Sendung. Das Programm ist im Internet zu hören – mit der Musik der Zielgruppe, mit Sendungen über interessante Persönlichkeiten bis hin zu Servicebeiträgen. Die ehrenamtlichen Macher:innen sind keine Radio-Profis, aber mit großem Enthusiasmus dabei.

Über Radio free FM:
Bereits seit 1995 sendet Radio free FM auf 102,6 MHz live und jeden Tag. Von Beginn an finanziert sich der Radiosender durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und einer Sockelförderung der Landesmedienanstalt. Knapp 400 Unterstützer zählt Radio free FM bisher, inklusive circa 140 ehrenamtlichen Redakteure. Heute kann sich das Team über zahlreiche Medienpreise und Förderungen freuen. Interessant ist, dass jeder die Chance hat, Teil des Teams zu werden oder gar eine ganz eigene Sendung zu betreuen. Die Themen erstrecken sich über eine große Bandbreite: von Umweltschutz über Menschenrechte bis hin zu Einwanderung. Sogar Kinder ab dem sechsten Lebensjahr erhalten eine Stimme im Radio und setzen sich somit schon früh mit medienbezogenen Themen auseinander.